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HNO Dr. Ockermann, Lünen
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Öffnungszeiten

Mo08:30 - 12:00 | 14:00-17:00
Di08:30 - 12:00 | 14:00-17:00
Mi08:30 - 13:30
Do08:30 - 12:00 | 14:00-17:00
Fr08.30 - 14.00

Verbesserung der Nasen­atmung

Septumplastik

Unter Septumplastik versteht man eine Operation zur Begradigung der Nasenscheidewand (Septum). Die Nasenscheidewand liegt zwischen den beiden Nasenhaupthöhlen und trennt diese voneinander. Starke Verbiegungen der Nasenscheidewand können eine behinderte Nasenatmung verursachen, aber auch zu entzündlichen Erkrankungen in den Nebenhöhlen oder auch der Ohren führen. Verkrümmungen der Nasenscheidewand (Septumdeviation) oder Spornbildungen (scharfkantige Verbiegungen) sind meist angeboren, seltener sind sie aber durch äußere Einflüsse (Sturz, Stoß) verursacht.

Folgen, der durch Schiefstandes der Nasenscheidewand bedingten Nasenatmungsbehinderung:

Die Folgen sind chronische Rachen- und Kehlkopfentzündungen mit Trockenheitsgefühl, Heiserkeit und Räusperzwang sowie Schnarchen. Neben der Nasenatmung kann auch die Belüftung der Nasennebenhöhlen gestört sein und zu chronischen Nasennebenhöhlenerkrankungen führen. Daher werden Operationen an der Nasenscheidewand häufig zusammen mit Nebenhöhlenoperationen in selber Sitzung durchgeführt. Durch eine schleimhautschonende Begradigung der Nasenscheidewand kann die Nasenatmung verbessert werden.

Conchotomie

Es gibt in der Nase sogenannte Nasenmuscheln, das sind Schwellkörper, die durch Volumenzu- und -abnahme die Nasenluft regulieren. In häufigen Fällen kommt es durch eine abnorme Vergrößerung zu einer Behinderung der Nasenatmung. In der Regel ist die untere, größte Nasenmuschel betroffen. Ursachen der Schwellung können zum Beispiel zu häufige Anwendung abschwellender Nasensprays, chronische Reizungen durch Gase, Schadstoffe, Allergien sein.

Oft kommt es durch die behinderte Nasenatmung zur Mundatmung. Die Folgen können chronische Rachen- und Kehlkopfreizungen, aber auch Schnarchen sein. Eine Verkleinerung der vergrößerten Nasenmuscheln führt zu einer deutlichen Verbesserung der Nasenatmung.

Es gibt verschiedene Operationsverfahren zur Nasenmuschelverkleinerung:

  • Laserbehandlung: Der Eingriff kann ambulant mit lokaler Betäubung in der Praxis durchgeführt werden.
  • Conchotomie: Bei dieser klassischen, sehr effektiven Behandlung werden die vergrößerten Teile mit der Nasenschere abgetragen. Eine Vollnarkose ist erforderlich. Die entstehende Wunde wird elektrisch verödet, um einer Blutung vorzubeugen.
  • Radiofrequenz: Sehr effektiv und besonders schonend ist die Muschelverkleinerung mit einer Radiofrequenz. Hierbei führt ein Stromfluss zu einer Verödung des Gewebes im Muschelinneren, wodurch die Muschel schrumpft. Im Gegensatz zu den beiden anderen Verfahren kommt es nur zu einer minimalen Verletzung auf der Muscheloberfläche im Bereich der Einstichstellen der nadelartigen Sonde.

Diagnostik

Vor einer Septumplastik bzw. Conchotomie erfolgt immer eine HNO-ärztliche Spiegeluntersuchung und auch eine Röntgendiagnostik, um abzuklären, ob weitere Erkrankungen z.B. im Bereich der Nebenhöhlen entstanden sind. Die Luftdurchgängigkeit der Nasen kann mit einer Rhinomanometrie bestimmt werden.

Ablauf der Operation

Der Eingriff erfolgt bevorzugt stationär in Vollnarkose und dauert je nach Ausmaß zwischen 20 und 40 Minuten. Es wird im Inneren der Nase operiert, so dass von außen kein Schnitt zu erkennen ist. Steht die Nasenscheidewand am Ende der Operation mittig, kann sie durch das Einbringen von dünnen Stützfolien („Splints“) auf beiden Seiten gerade einheilen. Diese werden durch den Patienten nicht bemerkt und nach einer Woche wieder entfernt. Meist wird eine leichte Nasentamponade für eine Nacht eingelegt. Es kommt in der Regel nicht zu nennenswerten Schmerzen, Schwellungen oder Blutergüssen. Die Nachbehandlungszeit ist normalerweise nach zwei Wochen abgeschlossen.

Risiken

Komplikationen sind sehr selten. Es kann zu Blutungen, Wundheilungsstörungen, Rezidiven (wiederholtem Auftreten) und narbigen Verwachsungen kommen. Vorübergehend können Missempfindungen bis hin zu einem tauben Gefühl im Bereich der Schneidezähne des Oberkiefers bemerkt werden. In extrem seltenen Fällen kann es zu einem Loch in der Nasenscheidewand bzw. zu einem Einsinken des Nasenrückens kommen.

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